Die Frage "Mit oder ohne Speicher?" ist die häufigste Diskussion bei der Planung. Die Antwort hängt fast nur von einer Zahl ab: Der Differenz zwischen Strompreis und Einspeisevergütung.
Das ökonomische Prinzip
Die Rechnung ist simpel:
- Jede kWh, die Sie kaufen, kostet ca. 35 Cent.
- Jede kWh, die Sie verkaufen (einspeisen), bringt nur ca. 8 Cent.
Das Fazit: Jede Kilowattstunde, die Sie selbst verbrauchen (statt sie für 8 Cent zu verkaufen und abends für 35 Cent zurückzukaufen), spart Ihnen 27 Cent. Ein Speicher hilft Ihnen, genau diesen teuren Abend-Strom selbst zu produzieren.
Autarkie vs. Eigenverbrauch
Ohne Speicher schaffen die meisten Haushalte nur ca. 30% Eigenverbrauch (da mittags, wenn die Sonne scheint, niemand zuhause ist). Mit einem Speicher steigt dieser Wert auf 60% bis 80%.
Vorteile
- ✅ Schutz vor steigenden Strompreisen
- ✅ Höhere Unabhängigkeit
- ✅ Notstrom (bei manchen Modellen)
Nachteile
- ❌ Hohe Anschaffungskosten (ca. 5.000€)
- ❌ Begrenzte Lebensdauer (10-15 Jahre)
Wann lohnt er sich nicht?
Wenn Ihr Stromverbrauch sehr gering ist (z.B. Single-Haushalt, tagsüber viel zuhause), amortisiert sich der Speicher oft nicht innerhalb seiner Lebensdauer. Bei Familien mit E-Auto oder Wärmepumpe ist er fast Pflicht.
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